Wer kennt sie nicht, die wortlosen knollennasigen Gestalten, die durch Mimik und Gestik soviel über die Absurditäten unseres Lebens und Wirkens offenbaren.
Guillermo Mordillo, uns bestens durch seine Grafiken und Cartoons (z.B. im Stern) bekannt, hat erstmalig seit 25 Jahren wieder einer Ausstellung in einem deutschen Museum zugestimmt. Unter dem Titel „Mordillo – The Very Optimistic Pessimist“ sind noch bis zum 7.1.2018 rund 150 Werke aus allen Perioden seines Schaffens zu sehen.
Am 2.11. haben wir in der Ludwiggalerie Oberhausen diese außer-gewöhnliche Ausstellung besucht. Der besondere Humor seiner weitgesteckten Themenfelder, die von Partnerschaft, Umwelt und Natur über Sport, Fußball, Golf bis ins Weltall reichen, hat bei allen oftmals ein Schmunzeln manchmal auch ein lautes Lachen ausgelöst. Besonderer Anziehungspunkt war neben den inhaltsreichen Wimmelbildern der Saal 2, in dem u.a. eine große Anzahl von Videoanimation zu betrachten war, bei denen die Zuschauer auch häufig schmunzeln und lachen mussten.
Selten hat eine Ausstellung beim Betrachter solch einen entspannten und gelösten Eindruck hinterlassen.
Unseren Ausflug nach Oberhausen haben wir durch eine gemeinsame Stärkung im Centro abgerundet, bevor es dann wieder heimwärts ging. Gemeinsames Urteil aller Teilnehmer: „Der Besuch hat sich wirklich gelohnt!“
Peter S.