Heide in der Heide

Heide Aßhoff
Fotos: Heide Aßhoff, Wolfgang Fuhrmann

Sonntag, 24. August 2014: Heide war in der Heide und zwar in der Westruper Heide, aber nicht allein. Mit drei Autos fuhren zehn ZWARler nach Haltern und hatten wieder mal Glück: Die Sonne tauchte die sanft hügelige Weite in ein spätsommerlich blasses Lila. Sand unter den Füßen, liefen wir mitten hinein in diesen Traum, ließen uns hier und da nieder, um Aus- und Anblick genießen zu können und uns weitertreiben, wie die weißen Watteberge am blauen Himmel. Am (sehr) späten Mittag zog es uns in Peters Bauernstube. Es gab frische Suppe aus der Terrine, Sauerbraten mit Klößen und Rotkohl, Rouladen soviel wir mochten und diverse Desserts. Nach diesem nostalgisch leckeren wie reichhaltigen Gaumenschmaus konnten wir nicht einmal mehr das berühmte „Papp“ stammeln und verzichteten auf die so verführerischen selbstgebackenen Torten. Das Wetter wurde nun leider etwas ungemütlich, und für das anvisierte Römermuseum war es eh zu spät geworden. Deshalb beendeten wir unseren Ausflug mit einem Spaziergang am Halterner See und dem Blick über das weite, rundum in dichtes Grün gebettete Wasser.

Heide A.

Sommernachtsträume am Wasserschloss

Sommernachtsträume am Wasserschloss
Open-Air-Konzert im Innenhof des Schlosses Nordkirchen
mit der Rumänischen Staatsphilharmonie
Feuerwerk und Wasserorgel
am Freitag, dem 22. August 2014

Um 19:15 Uhr trafen Meta und ich im Schlosspark Nordkirchen ein. Bei einem leichten Schauer fanden wir auch schnell unseren Sitzplatz, trockneten unsere Stühle und machten es uns gemütlich. Zu Beginn musste noch der Schirm zu unserem Wohlbefinden beitragen. Die Bekannten aus Ascheberg trafen auch bald ein, und so konnte es mit dem Essen und Trinken losgehen. Jeder Zuschauer hatte seine Verpflegung dabei, wie leckere Häppchen, Rotwein oder Sekt. Auf die Frage aus der Reihe hinter uns „Wer möchte noch Rotwein?“, antworteten wir mit „Ja wir!“ und wurden sofort bedient. Es war urgemütlich und die Stimmung einfach toll.

Pünktlich zum Konzertbeginn hörte es auf zu regnen, und wir konnten die Musik in vollen Zügen genießen (man hörte kein Schmatzen oder Schlürfen). Der Abschluss war einfach phänomenal, und mit dem Abschlussstück wurde ein Feuerwerk gezündet, welches sich zum großen Teil rhythmisch anpasste. Nach der ersten Zugabe kam das nächste Feuerwerk und noch eines nach der zweiten. Sehr zufrieden machten wir uns dann auf den Heimweg. Das Konzert im Schloss Nordkirchen ist allemal eine Reise wert, auch bei Regen, man muss nur vorbereitet sein und entsprechende Kleidung mitbringen. Die ZWAR-Gruppe sollte diesen Termin im nächsten Jahr nicht verpassen und schon im Vorfeld Karten organisieren. Termin im nächsten Jahr: 21. August 2015. Wir sollten vorbereitet sein.

Fotos und Text: Wolfgang F.

Mit dem Schienenbus ins Hönnetal

Am Sonntag (7.9.2014) sind zehn ZWARler/innen unserer Gruppe von Unna bzw. Dortmund aus in vier betagten, aber gut ausgestatteten Schienenbussen und mit weiteren 240 Mitreisenden auf den Weg via Witten/Hagen/Menden ins Hönnetal/Binolen aufgebrochen. Dort haben wir uns vom Grill gestärkt und sind frohgemut zur Recken-Tropfsteinhöhle gelaufen. Leider hat es dann aus organisatorischen Gründen nicht mit der Führung in der Höhle geklappt, so dass wir leicht frustriert den Rückzug antreten mussten. Entschädigt wurden wir dann aber bei einem weiteren Aufenthalt in Balve. Dort konnten wir in der St.-Blasius-Kirche, die auf das Jahr 850 zurückgeht, eine Taufe und die Schönheiten dieses Kleinodes bewundern. Danach haben wir uns noch einmal gestärkt und sind dann wieder, mit einem Tank-Stopp in Fröndenberg und vielen schönen Eindrücken, in die Heimat zurückgekehrt.

Foto-Collage und Text: Wolfgang L.

Das Stahlmonster in Bottrop

Eine Stahlkonstruktion von 210 Tonnen Gewicht und 1,5 km Rohrlänge wurde auf der Halde Beckstraße in Bottrop aufgebaut. Der Aufbau ähnelt einer sogenannten Sierpinski-Pyramide. Alleine, um an die Basis dieses Monsters zu kommen, mussten wir 387 Treppenstufen erklimmen. Man kann aber auch über eine Serpentine das Tetraeder erreichen. Ganz oben war ich nicht, da die Treppenkonstruktion schwankte und dieses für mich nicht in Betracht kam. Trotzdem hat man einen schönen Rundumblick über diese Bergbauregion. Gleich nebenan befindet sich auch das Alpincenter Bottrop.

Collage und Text: Günter K.

Eine Reise ins Bergische Land

Sonntag, 3. August 2014: Zum zweiten Mal ging es ins Bergische Land. Irgendwie hat es uns diese Landschaft angetan. In zwei Gruppen fuhren wir zu unserem Ausgangspunkt, Schloss Burg an der Wupper. Mein Cousin Peter hatte sich als Wanderführer angeboten, was wir gern in Anspruch nahmen. Als wir uns nach erster telefonischer Kontaktaufnahme gefunden hatten, war die Burg schon in unserem Besitz. Nach kurzer Absprache, Bratwurst mit Senf in der Hand und auf der Erde, lösten wir Tickets für die Talfahrt zu unserem Wanderausgangspunkt. Ein an Blumen reich geschmückter Weg führte uns zur kleinen Brücke, wo wir die Wupper leicht überqueren konnten. Von nun an ging‘s bergauf. Nach vielen Bergen mit gefühlt mehr An- als Abstiegen, kamen wir recht erschöpft an der Müngstener Brücke an und mussten nach viel zu kurzer Pause, bei Kaffee, Kuchen und Bier, den Rückweg antreten, wieder durch eine wunderschöne Flusslandschaft mit vielen Blumen (leider war kein Botaniker unter uns), einigen Graureihern und Stockenten, die wir auch ohne Fernglas beobachten konnten. Mit der Seilbahn schwebten wir über die Wupper und zur Burg hinauf. Hier angekommen, verweilten wir noch eine Zeit im Innenhof und traten dann die Rückfahrt in Richtung Dortmund an. Und nicht zu vergessen: Das Wetter war einfach fantastisch!

Fotos und Text: Wolfgang Fuhrmann

Die Wupper, das Tal und die Schwebebahn zum Zoo

Heide Aßhoff, Roland Thomsen, Wolfgang Fuhrmann
Fotos: Heide Aßhoff, Roland Thomsen, Wolfgang Fuhrmann

Viel ist ja nicht los im Moment und die schwül-warme Witterung mit ständigem Gewitter- und Unwetterrisiko nicht unbedingt ausflugtauglich. Es gibt aber zwischendurch doch das eine oder andere spontane Treffen.

Am Samstag, dem 26. Juli 2014, haben wir uns mal wieder etwas weiter raus gewagt und sind mit der Wuppertaler Schwebebahn über die Wupper zum Zoo geschwebt oder besser gerumpelt. Sehr schön angelegt zwischen den dicht bewaldeten und recht hohen Hügeln, bot sich uns der Zoo bei herrlichstem Sonnenschein. In altersgerechtem Tempo eroberten wir uns dieses etwas anstrengende Gelände bei ebensolchen Temperaturen. Elefanten sucht man ja bei uns vergebens und auch solch wunderschöne alte Gebäude und Anlagen. Und dann sage noch jemand, dass Katzen wasserscheu sind.

Dösende Groß-Affen, quirlig tobende kleine Äffchen, drollig latschende Pinguine und Vegetarier Okapi boten abwechslungsreiche Eindrücke. Selbst die sonst so kecken und lebhaften Erdmännchen ließen es bei dem Wetter eher ruhig angehen. Auch wir nutzten fast jede schattige Ruhebank zur Pause. Sachkundige Informationen aus unserer Gruppe und informative Beschilderungen zu den Tieren aus (fast) allen Kontinenten stillten unseren Wissensdurst. Den körperlichen Durst stillten wir dann auf einer schattigen Hotelterrasse vor dem Zoo mit Kaffee und Kaltgetränken. Sättigende Torte kam hinzu. Zurück mit der Schwebebahn zu den Fahrzeugen und ab in die Heimat – ein schöner Tag!

Franz-Josef Eiden und Heide Aßhoff

Mit dem Motorrad nach Bremerhaven

Motorrad- und Autofahrt nach Bremerhaven zum Fischereihafen-Motorradrennen von Samstag, 7. bis Montag 9. Juni 2014

Um 9:00 Uhr sollte es losgehen. Jürgen war schon um 8:30 Uhr bei mir, Roland machte eine „Punktlandung“. Nach kurzer Beratung und ein paar Fotos fuhren wir in Richtung Norden, über Münster und Rheine nach Lathen. Hier haben wir uns die Transrapid-Strecke angesehen, bzw. das, was noch übrig ist. Nach kurzer Erfrischung und weiteren Fotos (mit drei Fotoapparaten) führte uns der Weg weiter nach Papenburg durch Felder, Wälder, duftende Wiesen, die teilweise etwas nach Gülle rochen. Uns begleiteten Kornfelder mit vielen Mohnblumen. Das gab uns Anlass, über die Weiterverarbeitung nachzudenken. Für die Umsetzung hatten wir dann doch keine Zeit. Unsere erste größere Pause machten wir in Papenburg bei einem leckeren Mittagessen.
Danach ging es weiter über schöne Landstraßen nach Oldenburg und durch den Wesertunnel, wo natürlich unsere Auspuffanlagen für unsere Ohren ein akustischer Hochgenuss waren. Die mit dem Auto Angereisten nahmen uns im Hotel mit einem kühlen Bier in Empfang. Sie waren zwischenzeitlich im Historischen Geestehafen eingekehrt und hatten sich ein maritimes Essen bestellt, mit dem sie sehr zufrieden und gut gefüllt waren.
Am Abend ging es ab in den Hafen, wo unser vorbestellter Tisch auf der „Seute Deern“ auf uns und unseren Hunger wartete. Die Räume und Ausstattung waren natürlich seemännisch, wie es sich für einen Dreimaster gehört. Wir waren begeistert von den Räumlichkeiten, vom Essen angenehm überrascht und haben es dort auch ein Stündchen länger ausgehalten. Anschließend lockte uns noch der Deich. Mit einer Flasche Sekt in der Hand suchten wir uns ein Plätzchen auf viel zu harten Steinbänken. Roland wollte noch einmal in die Weser eintauchen. Einen Abschluss fanden wir dann in der Hotelbar bei einem (??????????) Glas Bier.
Am nächsten Morgen stieß Angelika noch zu unserer Truppe. Nach einem ausgiebigen Frühstück war eine Hafenrundfahrt angesagt. Bremerhaven ist der größte Ex- und Importhafen für PKWs. Am Kai und auf Ozeanriesen lagerten gigantische Windkraft-Anlagen in Einzelteilen zur Montage auf hoher See. Die imposante Container-Verladeanlage mit über 40 Krananlagen machte einen überwältigenden Eindruck auf uns. Anschließend stand ein Besuch auf der Aussichtsplattform des Atlantic-Hotels Sail-City auf dem Plan. Der Nachmittag führte uns in den Fischereihafen, und der Abschluss fand wieder im Hotel statt, bei Wasser, Bier und Whisky.
Unser letzter Morgen begann mit einem ausgedehnten Frühstück und dem Packen der Reisetaschen. Das 483ste Foto für Jürgens Dokumentation war dann der Grund, endlich aufzubrechen. Die Motorräder fanden nicht den gleichen landschaftlich schönen Weg zurück. Er war etwas eintöniger als der Hinweg, aber auch mit allen Gerüchen der Landstraße ausgestattet. Unsere Pause legten wir in Steinfurt ein, telefonierten mit den Autofahrern und verabredeten uns in Münster am Hafen. Nachdem ich die beiden Motorradfahrer Jürgen und Roland kurz vor Münster verloren hatte, suchte ich allein den Kontakt zu den Autofahrern und fand sie schließlich auch am ausgemachten Ort. Kaffee und Erfrischung, ein kleines Pläuschchen und dann die Rückfahrt nach Dortmund dem Unwetter und den dunklen Wolken entgegen.
So ging ein anstrengendes, aber doch schönes und ereignisreiches Wochenende seinem Ende entgegen. Zu Hause angekommen, waren wir froh, vom Pfingstunwetter mit Sturm, Regen und Hagel verschont worden zu sein.

Wolfgang Fuhrmann und Franz-Josef Eiden

Ausflug zum Merfelder Bruch

Am Samstag, dem 31. Mai 2014, fuhren wir zum Merfelder Bruch in Dülmen, um uns den jährlichen Wildpferdefang der einjährigen Hengste anzuschauen. Seit Wochen war die zentrale Arena ausverkauft, aber wir konnten einen guten Platz im Eingangsbereich erwischen. Mit Metas und Wolfgangs Campingsesseln, -hocker, Kühlbox und Sonnenschirmen waren wir bestens für einen bequemen Aufenthalt ausgerüstet

Und dann, direkt vor uns, die Attraktionen:

    • gepflegte historische Kutschen, vierspännig vorgeführt,
    • Formation mit 16 dunklen Friesenpferden samt schicker Reiterinnen,
    • lustige Ponyparade mit originellen Figuren im Sattel,
    • Westernpferde mit einer kostümierten Showtruppe.

Doch dann die Hauptattraktion:

    • Etwa 200 Merfelder Wildpferde galoppierten direkt vor unseren Augen in die Arena, nur wenige Sekunden, aber ein imposanter Eindruck.

Diesen erlebnisreichen Ausflug ließen wir mit Kaffee und Kuchen in einem netten Gartenlokal ausklingen.

wildpferde.de

Fotos: B. Celik, W. Fuhrmann, Text: F.J. Eiden

Der Sparkassen-Renntag

Fotos: heide Aßhoff
Fotos: heide Aßhoff

Christi Himmelfahrt, 29. Mai 2014 – Sparkassen-Renntag auf der Rennbahn Dortmund-Wambel: Acht ZWARler haben dem Regen getrotzt und viel Spaß beim Wetten und Zuschauen gehabt. Die Regenpause ließ nicht lange auf sich warten, aber die feuchte Kälte kroch uns dennoch in die Glieder. Wir haben unser relativ kurzes Treffen – na ja, knapp drei Stunden – bei Spannung, heißem Kaffee und viel frischer Luft trotzdem genießen können und mit unseren „opulenten“ Gewinnen die Bratwurst finanziert.

Heide Aßhoff

Motorrad: Hagen – Breckerfeld – Glörtalsperre

Roland hatte mich am Montag angesprochen, eine Motorradtour zu unternehmen. Am Dienstagmittag, dem 20. Mai 2014, rief er an: Sein Motorrad hatte Öl bekommen und wollte nun endlich auf die Straße. Um 13:30 Uhr war er bei mir, und nach kurzem Entschluss ging es in Richtung Glörtalsperre, über den Dortmunder Süden (Aplerbeck, Höchsten, Syburg), weiter nach Hagen-Hohenlimburg ins Volmetal und dieser schönen Straße, parallel zur Volme, folgend bis Dahlerbrück, dort rechts ab über die Eisenbahnschienen in Richtung Breckerfeld bis zur Glörtalsperre. Dort angekommen, war eine kleine Stärkung notwendig: Roland Kaffee und Wasser, Wolfgang ein Eis. Danach wurden die Motorräder wieder angeworfen und ab zur Burg Altena. Bei unserer Ankunft lag die im herrlichsten Sonnenschein; so toll hatte ich die Burg noch nie gesehen. Unsere Rückfahrt über Wiblingswerde, Nachrodt, den Schälk, Ergste und Schwerte nach Dortmund wurde ein wenig durch den Feierabendverkehr behindert. Alles in allem war es eine schöne Tour. Auf ein Neues, lieber Roland.

Die doppelte Freude zum Pokalfinale

Roland Thomsen
Fotos: Roland Thomsen

Samstag, der 17. Mai 2014, 20:00 Uhr, ist ein seit Wochen fest gebuchter Termin für gute Dortmunder, und gemeinsame Freude ist doppelte Freude. Deshalb trafen wir uns mit neun Leuten, größtenteils schwarz- gelb dekoriert, zum Pokalfinale. Gastgeber Günter hatte uns mit kühlem Bier, leckeren Brötchen und weiterem gut versorgt. Mit viel Sachkunde und nicht immer neutralen Kommentaren steigerten wir unsere Stimmung bis weit in die zweite Halbzeit hinein. Ein BVB-Nicht-Tor und ein Robben-Tor änderten unsere gute Stimmung kaum. Kein Kommentar dazu, höchstens der von Jürgen Klopp zu seinen Leuten: „Wer hier von Pech spricht, dem klopp‘ ich das Bierglas aus der Hand.“ Nach einigen schönen Stunden fand der gelungene Abend sein Ende, wenn auch ohne i-Tüpfelchen. Geteiltes Leid ist halbes Leid.

Franz-Josef Eiden

Künstlermarkt in Aplerbeck

Heide Aßhoff
Fotos: Heide Aßhoff

Sonntag, 4. Mai 2014: Nach der botanischen Führung am Morgen war nachmittags der Künstlermarkt im benachbarten Vorort Aplerbeck angesagt. Wir genossen einen Spaziergang durch blühende Gänseblümchenwiesen und ließen uns den Kaffee im sonnigen Schlosshof schmecken. Ein Bummel durch die geöffneten Geschäfte rundete den Tag ab.

Heide Asshoff

Eine botanische Führung

Wolfgang Lacheermund
Fotos und Bildbearbeitung: Wolfgang Lachermund

Am ersten Maisonntag (4. 5.) besuchten einige Mitglieder unserer Gruppe die botanische Führung auf dem Hauptfriedhof. Diese wurde von dem äußerst sachkundigen Spezialisten Gerhard Hettwer durchgeführt, der seit zwanzig Jahren für die Pflege der 7300 Bäume und Gehölze auf dem Hauptfriedhof zuständig ist. Über drei Stunden streiften die TeilnehmerInnen über das Areal und bekamen spannende Informationen über einheimische und exotische Gehölze. Besonders dekorativ waren dabei die sogenannten Taschentuchbäume, deren Blütezeit sich langsam dem Ende neigt (sie haben uns auch bei unseren Walking-Touren schwer beeindruckt). Einen besonders schönen Anblick bot auch die Hainbuchenallee beim Feld 136 (siehe Foto). Bei unseren nächsten Walking-Touren werden wir zukünftig sicherlich einigen der schönen Baum-Exemplare einen besonderen Abstecher widmen.

Wolfgang Lachermund

Ballett im Theater Dortmund

Graphik Theater

Am Samstagabend, dem 3. Mai 2014
, besuchten Wilfried, seine Frau Monika, Ute und ich das Ballett im Theater Dortmund. Wir freuten uns auf die Inszenierung von Xing Peng Wang „Geschichten aus dem Wienerwald“. Etwas enttäuscht war Monika, als sie sah, dass an diesem Abend nicht die Erstbesetzung tanzte. Ich konnte dazu nicht so viel sagen und ließ mich überraschen. Überrascht waren wir alle vier. Die Leichtigkeit der Musik des Walzerkönigs Johann Strauß im Zusammenspiel mit der spannungsreichen Musik von Alban Berg, die Tänze dazu, die Kostüme, das Bühnenbild – einfach großartig. Wir vier ZWARler haben einen sehr schönen Abend verbracht, wobei auch die Zweitbesetzung klasse war. So macht Ballett Spaß, und wir ließen uns in den Sonntag tanzen.

Ingrid O.

Zum Freilichtmuseum Hagen und zur Breckerfelder Mühle

Wolfgang Fuhrmann Heide Aßhoff
Fotos: Wolfgang Fuhrmann, Heide Aßhoff

Sonntag, 27. April 2014: Regen, Regen, Regen, und dann streikte auch noch mein Auto, doch die Mitfahrgelegenheit zum Hagener Freilichtmuseum kam prompt. Der Regen gab dem sprießenden Grün einen sichtbaren Schub, aber schon ab dem unteren Museumsteil, zwischen diversen Nagelschmieden, stellte er seine Tätigkeit ein. So konnten wir unbeschirmt bei frischgewaschener Frühlingsluft den scheinbar unzähligen kleinen und großen Fachwerkhäusern folgen, die im langgestreckten Tal in dicke Kissen aus sattem Grün von Bäumen und Büschen eingebettet zu sein scheinen. Immer wieder faszinierend sind die unterschiedlichsten Industrie- und Werkstätten, in denen unsere Großeltern noch hart bis geschickt gearbeitet haben. Damals war das Wasser eine unverzichtbare Energiequelle; heute erscheinen die Seen und Wasserräder eher romantisch, und die Wasserfälle spielen die Begleitmusik zur Reise in eine andere Zeit. In der alten Post gab es neben der gelb-schwarzen Postkutsche – offensichtlich ein Vorgänger des BVB-Busses – eine kurze Kaffeepause. Und dann war da noch der Handarbeitsmarkt. Durch kunstvolle Quilts, Knöpfe, Schals, Stickereien, farblich bestrickende Wolle und Handtaschen-Unikate ließen wir uns zum Schauen, Staunen und Kaufen verführen. Auf dem Rückweg zum Parkplatz gab’s warmen Rosinenstuten in der alten Bäckerei. Und damit nicht genug: Wir fuhren schließlich noch zur Breckerfelder Mühle, einem weiteren Nostalgieerlebnis, angefangen bei dem liebevoll gesammelten alten Geschirr, frischem Apfelkuchen mit Zimt und Sahne, über dicke Balken und steile Stiegen, Omas Möbel, Deckchen und Oelbilder bis hin zur Bettstatt des Müllers … Ich kann gar nicht alles aufzählen und nicht genug schwärmen. Fahrt am besten selbst mal hin. Ich komme gerne wieder mit und genieße diese so interessante wie schöne Facette der Vergangenheit.

lwl-freilichtmuseum-hagen.de

muehlenhof-breckerfeld.de

Heide Aßhoff