Am 25.10.2018 war es endlich soweit und sechs Personen hatten die Gelegenheit durch die historischen Anlagen geführt zu werden.
Eine Stadtführerin erklärte uns nicht nur die alten Maschinen in den ehemaligen Werkstätten sondern auch die historischen Gründe weshalb sich die Nadelindustrie in Iserlohn entwickelte. So wurden früher Kettenhemden in Iserlohn gefertigt, wovon eines sogar im Tower von London zu besichtigen ist.
Man sieht somit, dass es schon immer Strukturwandel gab und sich neue Industrien entwickelten. In der Haarnadelfabrik besichtigten wir, wie aus einer Rolle Draht durch Richten, Entgraten, Bläuen, Umschlagen und Wellen Haar- und Zopfnadeln werden.
Erstaunlich war, wie viele Maschinen schon im 19. Jahrhundert entwickelt wurden, um die Produktionsabläufe zu automatisieren und zu optimieren.
Die Anlage bietet neben dem Nadelmuseum und den historischen Werkstätten das ganze Jahr über die verschiedensten Veranstaltungen. So wird zum 25. Mal am 2. und 3. Adventwochenende der Weihnachtsmarkt veranstaltet. Im Laufe des Jahres finden neben dem Nadelmarkt noch verschiedene Musikveranstaltungen statt.
Anschließend
ließen wir die Führung im Cafe Barendorf ausklingen und machten uns wieder auf den Weg nach Dortmund.
Liebe Besucher/innen, zu unserem Ausflug in die Firma Krämer habe ich mal eine Comic-Bildergeschichte entworfen, weil es mal etwas anderes ist, als die herkömmlichen Fotos. Ausführlichen Text dazu hat Angelika natürlich auch erstellt, den sie diesmal aber gerne unter der Comic-Story haben wollte.
(Die Bilder werden größer, wenn Du an Deinem Browser + anklickst.)
Besichtigung der Firma Aug. Krämer Kornbrennerei
Günter K. hat diesmal eine aufwendige, tolle Comic-Bilderstory zu unserer Besichtigung erstellt, sodass ich nur einen kurzen Bericht dazu abgeben möchte.
Am 05.09.2018 besuchten zehn ZWARler/-innen die Traditionsfirma Aug. Krämer in Dortmund, Schwanenwall 31-35. Der Inhaber, Herr Hans-Hermann Krämer, nahm uns freundlich in Empfang.
Gleich zu Beginn der Führung konnten wir seine Frau bei der Fertigung von erlesenen Trüffelpralinen beobachten. Sie erklärte uns die aufwendige handwerkliche Herstellungsweise der verschiedenen Pralinees. Eine Kostprobe vermittelte uns neue Geschmackserlebnisse.
Das Traditionsunternehmen besteht seit 150 Jahren. Herr Krämer erzählte uns etwas über die Familiengeschichte und führte uns von der Verkaufs- und Ausstellungshalle in das Untergeschoss. Hier befand sich die Produktion, Abfüllung und Lagerung der verschiedenen Erzeugnisse der Brennerei und Likörfabrik. Wir erhielten viele Informationen über die handwerkliche Herstellung und konnten Brände, Liköre und Pralinen, abwechselnd probieren.
Wir waren sehr beeindruckt von diesem schönen Handwerk und von den besonderen Spezialitäten und Präsentideen aus unserer Stadt.
Die Besichtigung mit Verkostung hat allen sehr viel Spaß gemacht. Leicht beschwingt gingen wir zum Alten Markt und saßen bei sommerlichen Temperaturen draußen beim Maximilian.
Ein herzliches Dankeschön an alle interessierten Teilnehmer dieser Veranstaltung. Besonders an Günter K., der passend zu dem Thema, eine lustige Comic-Bilderstory, angefertigt hat.
Das zwischendurch ein Platzregen hereinbrach, hat niemandem missfallen, schließlich war reichlich Platz im Gerätehaus, in dem es Kuchen, Kaffee und Getränke gab. Bratwurst und Pommes Frites gab es vor der Feuerwache unter einem Zelt.
Meine Hoffnung, einen riesigen Leiterwagen dort vorzufinden, hat sich leider zerschlagen, weil dieser kurzfristig abgezogen wurde. Es gab aber Führungen durch das wirklich sehr schöne Gebäude mit allen Räumen, die so eine Mannschaft benötigt.
Vor dem Gebäude wurde ein Fahrzeug in Brand gesetzt und gelöscht, in dem Personen noch dazu simultan mit einer riesigen Hydraulikschere herausgeschnitten werden mussten. Per Mikrofon wurde den Besuchern die Arbeit der Feuerwehr erläutert.
Die Hüpfburg in Form eines Feuerwehrwagens musste zwischendurch immer mal wieder Luft lassen, da sie gereinigt wurde. Die Dortmunder DEW21 war mit einem „Wasserwagen“ vertreten, an dem kostenlos das gute Dortmunder Trinkwasser ausgegeben wurde.
Alles in allem haben sich die Feuerwehrmänner und angehenden jungen Feuerwehrfrauen für diesen Familientag wirklich viel Mühe gemacht, der ja bis in den Abend andauerte.
Am 30.Juli 2018 besuchten zwölf ZWARler/-innen die Künstlerin, die uns in ihrem Haus freundlich in Empfang nahm.
In ihrem Wohnzimmer konnten wir an zwei gedeckten Tischen sitzen. Geschmackvoll eingedeckt mit dem blauen Keramik- Service der Künstlerin. Jedes Teil ihres Services hat sie in einer sehr aufwendigen Glasurtechnik kunstvoll hergestellt. In einer kleinen Episode berichtete sie am runden Tisch davon.
Nach der Begrüßung gab es eine Überraschung, die mir mit dem selbstgebackenen Apfelkuchen und der erfrischenden Philadelphia-Torte gelungen war:
Frei nach dem Motto, dass Kunst – Keramik – Kuchen zusammen passen.
In geselliger Runde gab uns Frau Lücke schon einige Informationen zu ihrer Biografie und wie es zu dem Keramik Atelier kam. Ihr Wohnzimmer lässt schon eine besondere Ausstellung erkennen. Ausdrucksstarke Engel aus Porzellan, dekorative Pyramiden aus Porzellanplatten, in verschieden Größen, gedreht und übereinander aufgerichtet, und noch viele schöne Werke von Frau Lücke.
Zu Besuch kam die Künstlerin, Frau Magdalena Warnsing. Sie stellte einige ihrer Bilder vor, die sie vorübergehend in den Räumlichkeiten von Frau Gisela Lücke, ausstellt. Inspiriert von den Farben der Natur, lässt sie naturnahe Farbenspiele in ihre abstrakte Malerei, einfließen. Sie erzählte uns von ihrer Arbeit als Kunsttherapeutin und von ihren Erfahrungen, die sie mit Patienten, während der Therapie mit Farben, gemacht hat.
Nach der Kaffeerunde ging es in den Skulpturengarten. Neben der Baum-, Blumen- und Pflanzenvielfalt, konnten wir die handwerklichen Arbeiten aus Ton, Porzellan, Steinzeug und Ziegel bewundern. Die Keramikkünstlerin lässt sich von der Natur inspirieren. Zentrale Themen der Arbeiten sind Kopf und Stele. Die Stele stellt eine vertikale Skulptur dar und ist Ausdruck für Dialog, Bewegung in der Begegnung und Körpersprache. Beeindruckend waren die verschiedensten Bauwerke von Stelen, die dem Garten Ausdruck und Kraft verleihen.
Überall gab es Kunst zu entdecken. Ob es die Sitzmöbel und der Fischtisch aus Steinzeug, oder die wunderschönen Vogeltränken aus Porzellan waren. Der Wintergarten mit Keramiken der Künstlerin und viele kleine Oasen im Garten zum Ausruhen und Verweilen.
Nach der Gartenführung ging es in die Kellerräume. Hier befanden sich die Werkstatt und Ausstellungsräume. Angefangen von der Arbeit an der Drehscheibe, über die Kunst des Glasierens und Brennens, erklärte uns Frau Lücke ihr Handwerk. Sie zeigte uns ihre verschiedenen Brennöfen. Den Ton für ihre Arbeiten holt sie selbst aus dem Westerwald ab.
In der Ausstellung konnten wir u. a. Geschirr, Kaffee- und Teeservices, Vasen, Schalen aus Steinzeug und Porzellan anschauen.
Die Künstlerin bietet regelmäßig Keramik Workshops für Kinder und Erwachsene an, um handwerkliche Fähigkeiten zu entdecken und zu erlernen.
Zum Abschluss der Führung bedankten wir uns bei Frau Lücke mit einer Spende für ihren Garten und einem Eintrag in ihr Gästebuch für die interessante Führung und den schönen Nachmittag. Frau Lücke hat sich über unser großes Interesse an ihrer Kunst sehr gefreut und bedankte sich bei mir nochmals über unseren Besuch.
Das Foto zeigt den Sonnenuntergang am Tag der Mondfinsternis.
Bei der Hitze, dachte ich? Zumindest hatten wir tagsüber 38°. Erst gegen 21:00 Uhr sank die Temperatur auf etwa 30° herunter. Aber ein besonderes Ereignis hat unsere Gruppe der Fotografen zu einem spontanem Treffen am Flughafen zusammengeführt:
Die längste Mondfinsternis des Jahrhunderts!
Auch der Mars war besonders groß und nah. Zu einer 103 Minuten langen totalen Mondfinsternis war ein besonders heller und großer Mars zu sehen. Eine Mondfinsternis kommt nur bei Vollmond – wenn Sonne, Erde und Mond auf einer Linie liegen – zustande. Der Mond taucht dabei völlig in den Schatten ein, den die von der Sonne angestrahlte Erde in den Weltraum wirft.
Einen besonders guten Blick darauf hatte auch unser Astronaut Alexander Gerst, der derzeit auf der Raumstation ISS um die Erde kreist. Die ISS konnten wir auch am späten Abend für kurze Zeit am Himmel sehen. Die Station passierte gegen 22:30 Uhr von West nach Ost den Nachthimmel.
Ab 19:15 Uhr trat der Mond in den Halbschatten. Am Horizont zu sehen war er allerdings erst nach 21:00 Uhr. Eine Hand breit neben dem Mond konnten wir auch den rötlich gefärbten Mars erkennen.
Erst um 22:22 Uhr war der Höhepunkt erreicht (Totalität). Gegen 23:45 haben wir aber unser Equipment eingepackt, wobei der Mond erst gegen 01:30 Uhr wieder aus dem Halbschatten ausgetreten ist.
Es war nicht einfach, mit der Kamera in der Dunkelheit zu hantieren. Auch sind meine Aufnahmen nicht gut geworden, weil viele Faktoren eine Rolle spielen, wie lange Belichtungszeiten, der Wind bewegt die Kamera, es war auch ein Dunstschleier über dem Ruhrgebiet und die Erde dreht sich immerhin mit 1500 kmh vor dem Mond hinweg. All diese Faktoren machen die Bilder unscharf. Aber der Spaß überwiegt bei solchen Aktionen immer.
Am Freitag, den 6. Juli 2018, fand das diesjährige Musikfest statt.
Zehn ZWARler/-innen und fünf befreundete Teilnehmer erlebten einen unvergesslichen Sommerabend bei bestem Wetter und guter Laune.
Wir hatten den Aufwand und die Vorbereitungen nicht gescheut, um auf dem Picknickgelände, an einer festlich gedeckten, langen Tafel , sitzen zu können.
Der Geschirrservice einiger Teilnehmerinnen und unser selbst zubereitetes Buffet entsprach einem „Gala-Dinner“. Die köstlichen Vor-, Haupt- und Nachspeisen ließen keine Essenswünsche mehr offen. Festlich serviert auf Geschirr von Hutschenreuther und Rosenthal Porzellan. Der Sekt Fürst von Metternich wurde direkt aus dem Sektkühler eiskalt serviert. Nach Anbruch der Dunkelheit erstrahlten die Kerzen auf den Tischen und an den Kronleuchtern. Das barocke Schloss und die Bäume im Innenhof wurden farblich erleuchtet.
Das großartige Konzert der Russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg begeisterte mal wieder das Publikum. Nach drei musikalischen Zugaben endete der schöne Konzertabend.
Wegen der langanhaltenden Trockenheit und dadurch bedingten Brandgefahr, konnte das geplante Feuerwerk leider nicht stattfinden. Wir hatten sehr wohl dafür Verständnis, waren aber doch ein wenig enttäuscht.
Ein herzliches Dankeschön an euch alle, denn ihr habt mit eurer Unterstützung zu einem gelungenen Sommerabend beigetragen.
Vorschau: Im nächsten Jahr findet das Musikfest am Freitag, 28.06.2019, unter dem Motto, „Träume unterm Sternenhimmel“, statt. Sollten wir uns vormerken!
Bei unserer dritten Floßfahrt konnten wir erneut die ruhige Abendstimmung im Naturschutzgebiet genießen. Besonderer Blickfang war dabei natürlich wieder der Storchenhorst nahe an der Anlegestelle.
Dort werden in diesem Jahr vier Jungstörche aufgezogen.
Der sympathische Floßführer informierte uns umfangreich über das Gebiet . So berichtete er u.a. darüber, daß die Storcheneltern inzwischen auch im Winter an der Stever bleiben. Da es intelligente Tiere sind, fliegen sie dann bei Futtermangel zum Zoo in Münster und mischen sich zur Mahlzeit unter ihre „stationären“ Artgenossen.
Mit dem Elektrofloß sind wir ruhig durch die Steveraue gefahren und haben auch wieder Heckrinder, Konikpferde, Reiher, Enten etc. bestaunen können.
Teilnehmerinnen, die erstmals dabei waren, äußerten sich sehr positiv über die gewonnenen Eindrücke.
Die Steveraue ist – auch ohne Floßfahrt- ein besonderes Kleinod, daß immer einen Besuch wert ist. Etwa 500m entfernt gibt es ein sehr schönes Hofcafe mit Hofladen und in der Nähe das Restaurant „Füchtelner Mühle“.
Ein Riesenspaß mit tollen 3D-Effekten und Minigolf .
8 Zwarler/innen wagten sich am 26.6.2018 ins bunte Vergnügen „Glowing Rooms“
(3D Schwarzlicht Minigolf).
Zunächst sollten wir 4er-Gruppen bilden sowie jeweils einen „Kapitän“ auswählen und jemand, der die Minigolf Pro-App (Punkteliste) führte. Ausgerüstet mit einer 3-D-Brille und nach einer kurzen Einweisung gings los.
Wir hatten ca. 1 ¼ Stunden riesigen Spaß, fantastische Innen-Ansichten mit 3D-Effekten auf allen Böden, Seitenwänden und auch an der Decke. „Minigolf“ haben wir natürlich nebenbei auch noch gespielt und anschließend haben wir uns im Café Hemmer wieder gestärkt.
Am 04.06.2018 besuchten wir mit 22 ZWARler-/innen den Fischhof.
Wir wurden von Frau Baumüller freundlich in Empfang genommen. Bei dem herrlichen Wetter konnten wir auf der großen Terrasse sitzen und jeder von uns bekam ein Erfrischungsgetränk serviert. Herr Baumüller begrüßte uns ebenfalls und begann ausführlich, über die historischen Ereignisse der Region des Strullbachtales, und die des ehemaligen Hofes, zu berichten. Mittlerweile betreibt die Familie Baumüller den Hof in der zehnten Generation. Durch die günstige Lage im Strullbachtal, wird der Hof mit frischem Quellwasser versorgt, ein wichtiger Bestandteil für die Aufzucht und Haltung von Forellen.
Nach interessanten Erzählungen, war es dann soweit: Die Führung über den Fisch-Hof konnte beginnen.
Unser erster Halt war das Fachwerkhaus. Herr Baumüller erklärte uns genau, woran man sehen konnte, dass das Haus nach und nach erweitert wurde. Im Anbau befindet sich der Hofladen, mit einem reichhaltigen Sortiment an Fischspezialitäten, von dem wir uns später überzeugen konnten.
Dann ging es weiter zum Fisch-Park. Mit einer Fläche von ca. 10.000 qm besteht der Fisch-Park aus zwei Forellenteichen und einem Naturteich. Angelsportler genießen die entspannende Atmosphäre und freuen sich über jeden großen Fisch an der Angel. Die Hobbyangler vor Ort hatten ihre speziellen „Köder“ bereits dabei. Vielleicht hilft ein alter Anglergruß: „Petri Heil!“
Die Teiche bieten auch einen Lebensraum für verschiedene Tiere wie Insekten und Frösche. Zudem konnten wir u. a. auch einige Libellen im Biotop beobachten.
Herr Baumüller führte uns von der Natur zurück, zu den Betriebsgebäuden. Hier befinden sich die verschiedenen Wasserbecken mit den Frischfischen. Nach der Schlachtung werden täglich im steinernen Räucherofen über offenem Buchenholzfeuer, Forellen, Lachsforellen, Aale u.v.m. nach alter Tradition veredelt. Der Rauch verleiht dem Fisch seinen wunderbar milden und zarten Geschmack. Regelmäßig werden die Fischspezialitäten auf Wochenmärkten in der näheren Umgebung angeboten. Seit Nov. 2017 steht jeden Mittwoch ein Verkaufswagen der Fam. Baumüller in Dortmund-Aplerbeck, Wittbräucker Str./Ecke Apolloweg. Wer nicht so lange warten wollte, konnte sofort im Hofladen einkaufen.
Nach dieser interessanten Führung, verwöhnte uns die Chefin des Hauses mit den Köstlichkeiten des Fisch-Hofes. Jeder von uns bekam den gewünschten Fischteller serviert.
Da Fisch bekanntlich schwimmen muss, ist es uns gar nicht schwer gefallen, das eine oder andere Gläschen Bier oder Wein, mehr zu trinken. So konnten wir den geselligen Nachmittag auf der idyllisch gelegenen Terrasse, entspannt ausklingen lassen.
Horst hatte seine berühmten guten Beziehungen zum Wettergott spielen lassen und bescherte uns daher am 04.04. ganz passable Bedingungen für unsere Fahrt mit der Vertrouwen, dem bereits rund 120 Jahre altem Plattbodenschiff der ZWAR Gemeinschaft. Das bestens ausgestattete Schiff liegt in den Wintermonaten im Dortmunder Hafen und kann von den ZWAR-Gruppen für Tagesfahrten genutzt werden.
11 Personen trafen sich um 10 Uhr im Schmiedingshafen. In beschaulichem Tempo ging es Richtung Schiffshebewerk Henrichenburg. Da das Wetter recht feucht und frisch war , konnten wir uns während der Tour zeitweise an Deck aufhalten und den Kanal und die Landschaft, eine Vielzahl von Wasservögeln und die Frühlingssonne genießen. Der Blick vom Wasser bietet einige interessante Perspektiven.
Alle sind sich einig, dass wir einen rundum gelungenen Ausflug zum Entspannen und Entschleunigen erlebt haben und wir bedanken uns nochmals recht herzlich bei unseren drei sympathischen „ZWAR-Skippern“ und bei Horst für seine vorbereitende Organisation.
Vom Senfkorn über die Maische zum fertigen Senf in den Gläsern
Am 26.02.2018 besuchten wir mit 21 ZWARler-/innen die Schwerter Senfmühle.
Der Inhaber, Herr Frank Peisert, erzählte uns zu Beginn der Veranstaltung kurz die Historie des damaligen Adrian-Senfes und wie es dazu kam, dass er den Betrieb und somit die traditionelle, handwerkliche Senfherstellung, gegen Ende des Jahres 1999, übernahm.
Der Senf ist eines der ältesten Gewürze. Gewonnen wird das Würzmittel aus dem Samen der Senfpflanze, einem 1,50 – 2 m hohen Krautgewächs. Anbaugebiete sind u. a. Kanada, Süd- und Ost- Europa, Asien.
Zur Herstellung verwendet Herr Peisert zwei Arten von Senfsamen, nämlich die gelbe und die schwarze Senfsaat. Sie unterscheiden sich in der Größe und im Geschmack. Relativ mild ist der Geschmack der Gelbsenfsaat, scharf bis sehr scharf dagegen ist die Schwarzsenfsaat. Auf einem Walzenstuhl wird die Senfsaat zu einem groben Senfmehl zerrissen und in ein Maischefass, zusammen mit den weiteren Zutaten, wie Wasser, Brandweinessig und Meersalz, gegeben. Durch den Essig- und Salzgehalt ist eine natürliche Konservierung gewährleistet. Die Maische ist nach ca. einem Tag zur Weiterverarbeitung bereit. Der Senfschrot ist durchnässt und kann somit auf den Nassmahlgängen vermahlen werden. Die Vermahlung erfolgt durch ca. 450 kg schwere, sich drehende, Granitsteine. Nach mehreren Mahlgängen ist der Senf fertig und kommt zur Ablagerung in ein 150-Liter-Holzfass. Nach 2 bis 5 Tagen der Ablagerung wird der Senf mit einer kleinen Abfüllanlage in Gläser, und andere Behältnisse, abgefüllt. Herr Peisert stellt fünfzehn verschiedene Sorten und vier Saison-/Sondersorten Senf her. Von scharf, mittelscharf bis süßlich, ist für jeden Geschmack etwas dabei. Durch Zugabe verschiedener zusätzlicher Gewürze, wie Estragon, Knoblauch, Paprika, Curry oder auch Honig, Tomaten, Preiselbeeren, Pflaumen, ja sogar Rotwein oder Bier, hat Herr Peisert viele verschiedene Geschmacksnuancen kreiert.
Nach der einstündigen Veranstaltung blieb noch Zeit zur Senfverkostung und zum Einkauf von Senfspezialitäten im kleinen Laden.
Da fällt mir eine schöne Redewendung ein: „Seinen Senf dazugeben“. Das sagt man, wenn jemand immer wieder ungefragt etwas in einer Unterhaltung sagt oder kommentiert. Herr Peisert darf seinen Senf dazugeben! Er macht es schließlich aus beruflichen Gründen. Wenn ich meinen Senf dazugebe, kommt das nicht immer gut an.
Den gemeinsamen Nachmittag ließen wir im Café Herrlich bei Kaffee und Kuchen, einer leckeren Ofenkartoffel oder einem Flammkuchen, entspannt ausklingen.
Ich möchte mich bei Euch für das große Interesse und Eure Teilnahme herzlich bedanken.
Wir fahren mit dem historischen Plattbodenschiff Vertrouwen der ZWAR vom Hafen Dortmund nach Henrichenburg. Dort können wir das Hebewerk besichtigen, Picknick machen und fahren dann anschließend wieder zurück nach DO-Hafen.
Abfahrt: 04.04.2018 um 10:00 Uhr, Speicherstr. 100.
Rückkehr gegen 16:00 Uhr.
Bei hoffentlich schönem Wetter verpflegen wir uns selbst mit Speisen und Getränken.
Mit insgesamt 33 ZWARler-/innen besuchten wir an zwei Terminen, 19.01. und 02.02.18, das Röstwerk-Café in Hörde.
Die Inhaberin, Frau Bräuning, erzählte uns zu Beginn der jeweiligen Veranstaltung, etwas über die Anbaugebiete der Kaffeepflanzen. In den Ländern rund um den Äquator wachsen die zwei bedeutendsten Sorten, nämlich die Arabica- und die Robustapflanzen. Bei der interessanten Kaffeekunde erhielten wir Wissenswertes von der Bohne bis zur Tasse duftenden Kaffees.
Wir erlebten live am Trommelröster, wie aus den unscheinbaren Rohkaffeebohnen eine aromatische und bekömmliche Kaffeespezialität veredelt wird. Im Langzeitröstverfahren (16 -18 Min.) und niedrigeren Temperaturen, als bei der industriellen Röstung, entfalten die Bohnen ihr volles Aroma und werden säurearm und bekömmlich. Frau Bräuning röstet derzeit 15 verschiedene Kaffeesorten und bietet vier eigene Mischungen an.
Während die Hälfte der Teilnehmer noch die Kaffeeröstung verfolgten, konnten die anderen Teilnehmer bereits Kaffee trinken und Kuchen essen. Danach erfolgte der Wechsel der Teilnehmer zum Trommelröster.
Bei der abschließenden Kaffeeverkostung ging es um unsere Einschätzung von verschiedenen Kaffeesorten. Dabei konnten wir die Intensität und die Aromen des Kaffees, nach vorgegebenen Eigenschaften, und nach unserem Geschmacksempfinden, bewerten. Zur Auflösung bekamen wir die jeweilige Sorte des Kaffees und deren Eigenschaften genannt. Jeder von uns konnte seinen eigenen Geschmack herausfinden.
Nach der 2-stündigen Veranstaltung blieb noch Zeit für eine individuelle Kaffeeberatung.
Ich möchte mich bei Euch herzlich für das große Interesse und Eure Teilnahme bedanken.
Text: Angelika R.
Fotos: Aloys H., Günter K.
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