Am Samstag, den 14. September 2019, besuchte die ZWAR-Gruppe Brackel/Neuasseln die Waldbühne. Es wurde das Musical „Romeo und Julia“ aufgeführt. Um diese Jahreszeit ist es um 20 Uhr schon dunkel, und so konnten wir das Stück bei Scheinwerferlicht sehen. Die Beleuchtung war farblich wunderbar auf die jeweiligen Stimmungen im Stück abgestimmt. Bis zu 70 Schauspieler auf der Bühne stellten die verfeindeten Klans von Romeo und Julia dar. Die Klans beleidigen einander und liefern sich blutige Gefechte mit dem Degen. Bei den Kampfszenen merkte man, wie gut die Laien-Schauspieler sich auf das Stück vorbereitet hatten. Und zu den Kampfszenen gab es dann noch live gesungene Musik von wundervollen Stimmen. Herrlich anzusehen auch die liebevoll geschneiderten Kostüme, die bei den jeweiligen Klans farblich aufeinander abgestimmt waren.
Besonders beeindruckend waren die Balkonszene, die Liebesszene am frühen Morgen („Es war die Nachtigall und nicht die Lerche“) und die Szene, in der sich erst Romeo vergiftet, weil er denkt, Julia sei tot, und dann Julia durch das Messer stirbt, weil sie aus dem todesähnlichen Schlaf erwachend ihren toten Liebsten findet.
Ein Stück, dass eindrucksvoll für mehr Liebe und mehr Toleranz eintritt.
Nach dem Schlussapplaus (mehrere Minuten standing ovations !!!) gab es noch einen Ausblick auf die zu erwartenden drei Stücke der Saison 2020:
- „Shrek“ als Musical (auf den OGER bin ich schon sehr gespannt!!!)
- die Fortsetzung von „Zoff im Zauberwald“
- und „Der kleine Horrorladen“.
Wahrscheinlich besucht die ZWAR-Gruppe 2020 das eine oder andere Stück.
Text: Wilfried S.